Während der Pandemie haben sich viele Leute autodidaktisch zum Beispiel Programmierfertigkeiten angeeignet.
Damit sind nach wie vor viele offene Fragen verbunden. Die wichtigste ist wohl, wie der Informatikunterricht auf einer noch nie da gewesenen Stufe sinnvoll konzipiert werden kann.
Während der Pandemie haben sich viele Leute autodidaktisch zum Beispiel Programmierfertigkeiten angeeignet. Da stellt sich mir die Frage, was es für guten Informatikunterricht bei einer immer grösser werdenden Heterogenität der Kenntnisse, Fähigkeiten und Voraussetzungen der Lernenden braucht. Ist es die Lehrerin mit ihrem Fachwissen und Repertoire der «Best Practices»? Ist es das Lehrmittel (wo sich im Jahr 2022 doch endlich einiges getan hat) oder sind es die Schüler, die motiviert im Unterrichtszimmer sitzen und der Lehrperson gespannt zuhören? Realistisch sage ich: Es braucht alle.
So wie es im Informatikunterricht der Inputs sowohl des Lehrers als auch der Schülerinnen bedarf, so geht es auch beim SVIA nicht ohne Ihre Mitwirkung, geschätzte Mitglieder. Haben Sie Ideen und Anregungen für neue Projekte oder Initiativen? Dann treten Sie mit uns in Kontakt; wir freuen uns über viele Ideen und Gedanken eurerseits! Aber zuerst: Viel Freude bei der Lektüre der Interface-Ausgabe und ich wünsche Ihnen einen lehrreichen, spannenden und stimmungsvollen goldenen Herbst!
Das könnte Sie auch interessieren
Informatik, spielerisches Lernen und Gamification: eine “Tessiner” Perspektive
Der aktuelle Tessiner Lehrplan ("Piano di studio della scuola dell'obbligio") ordnet die Informatik in der Volksschule dem fächerübergreifenden Kompetenzbereich Bereichen "Technologie und Medien" zu.…
Computer science, game-based learning, and gamification: a “Ticinese” perspective
The current Ticino curriculum ("Piano di studio della scuola dell'obbligio") for compulsory school (Kindergarden up to 9th grade) assigns computer science to the interdisciplinary competence area of…
Die Zukunft gestalten: Warum Maker Education in der Informatik unverzichtbar ist
In unserer digitalisierten Welt wird es zunehmend wichtiger, junge Menschen nicht nur als passive Konsument:innen digitaler Medien zu erziehen, sondern ihnen die Fähigkeiten und Werkzeuge zu geben,…
Die Umsetzung der Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität: eine Herausforderung für Gymnasien
Nachdem die neue Maturitäts-Anerkennungsverordnung MAV bzw. das neue Matura-Anerkennungs-Reglement MAR bereits im letzten Juni vom Bundesrat bzw. der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen…